Montag, 28. Februar 2011

Entwicklungsgeschichte der Dauphine des Jahres 1961

Die seitlichen Blinker am Dach der Dauphine verschwinden, sie werden nun unter den Scheinwerfern montiert. Die Positionslichter werden neu auf den vorderen Kotflügel plaziert, auf der Höhe des Renault-Schriftzuges auf der linken Seite, sowie des Dauphine-Schriftzuges auf der rechten Seite. Die Abdeckplatte auf dem Armaturenbrett für den Radioeinbau erhielt den Schriftzug "Dauphine". Beim 3-Ganggetriebe sind alle Gänge Synchronisiert. Der Motor erhielt eine verbrauchsgünstigere Abstimmung und leistet dadurch wieder 30 PS. Das Gaspedal der Floride wird in allen Dauphine Modellen übernommen.
Bei der Dauphine Gordini gibt es runde oder eckige vordere Blinker, Positionslichter mit Krönchenwappen. Die Sitzlehnen der Vordersitze sind Verstellbar. Die Abdeckplatte auf dem Armaturenbrett erhielt den Schriftzug "Gordini". Anfangs 1961 wird diese Version durch die Ondine Gordini ersetzt. (In einigen Ländern bleibt der Name Dauphine Gordini erhalten.)
Die Dauphine Modellreihe wird durch die Version Ondine (der Name wurde früher schon für eine Cabriolet Variante der Fregate, welche aber nie in Serie gebaut wurde, verwendet) ergänzt. Die wichtigsten Merkmale sind ein 4-Ganggetriebe, Stahlfelgen mit runden und später länglichen Lüftungslöchern, Weisswandreifen, verstärkte vordere Stossstangen durch ein Chromstahlrohr, Seitenblinker (mit Goldkrönchen) auf den vorderen Kotflügel, Schriftzug Ondine auf der Motorhaube und auf dem rechten vorderen Kotflügel (Gold oder Verchromt, je nach Autofarbe), Abdeckplatte auf Armaturenbrett mit Ondine-Schriftzug, Scheibenwaschanlage mit Wasserbehälter im Kofferraum entweder als Plastiksack oder als Kunststoffflasche (wie bei der Floride), mehrfach verstellbare Vordersitzlehne, zweifarbiges Lenkrad, mit schwarzem Kunstleder überzogenes Armaturenbrett, Gummipuffer auf den hinteren Stossstangenhörnern, Zierlisten auf beiden Seiten (Kotflügel und Türen im Dreiecksprofil, verchromte und längere Scharniere für die Motorhaube, Motorhaubengriff mit Schloss, zusätzlich Zierliste zwischen Vorder-und Hinterrad, verchromte Luftleitbleche bei den seitlichen Kühleröffnungen, sowie ein äusserst gepflegtes Finish bei der Innenausstattung (Seitentaschen in den Vordertüren, verchromte Türöffner/Fensterkurbeln und Griffe, Verkleidung der Radausbuchtungen, farblich abgestimmte Stoff/Kunstlederpolster, Teppich für den Kofferraum).
Es wird auch eine Ondine Gordini angeboten. Die Ausstattung entspricht derjenigen der normalen Ondine, ausser den Ondine Schriftzügen auf der Motorhaube und der Radioabdeckung auf dem Armaturenbrett. Der Motor entspricht der 40 PS Version der Floride. Im Oktober 1960 wird ein Vertrag mit Alfa Romeo wegen einer Dauphine Lizenzproduktion unterzeichnet. Auch bei Willys Oveerland in Brasilien wird die Dauphine in Lizenz hergestellt.
Während dieser Zeit experimentiert Renault auch mit einer echten hydropneumatischen Federung. Ing. Gregoire (Aerostable) präsentierte eine serienreife Ausführung, welche gute Ergebnisse brachte, von der Regie Renault aber aus Kostengründen nicht in die Serienproduktion übernommen wurde.

Was geschah sonst noch in der Entwicklungsgeschichte der Dauphine?
bis 1956
1956
1957 und 1958
1959 und 1960
1961
1962 und 1963
1963 - 1968

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