Montag, 28. Februar 2011

Entwicklungsgeschichte der Dauphine bis 1956

Am 6. März 1956 ist die offizielle Präsentation im Palais du Chaillot in Paris. Gleichzeitig werden die neuen Wagen auch bei den wichtigsten Konzessionären in Frankreich, England, Amerika, Belgien, Japan, Schweiz, etc. Vorgestellt. Das weltweite Echo war gewaltig. 2 Tage später, am 8. März 1956, erfolgt die Premiere am Genfer Autosalon. Die Dauphine wiegt 630 kg, ist 115 km/h schnell, verbraucht 5,9 l / 100 km, ist 395 cm lang, 152 cm breit, hat einen Radstand von 227 cm, und hat den 845ccm (58x80) Ventoux - Motor mit 31 PS bei 4250 U/min im Heck. Der Antrieb erfolgt durch ein 3-Ganggetriebe (1.Gang nicht Synchronisiert).
Der Wagen besticht durch seine elegante "Dreivolumenkarosserie" mit abgetrenntem Motorraum. Es werden die Sternfelgen des 4 CV verwendet. Die vorderen Türen haben ausstellbare Dreiecksfenster und versenkbare Seitenfenster (Kurbelmechanismus), die hinteren Türen haben Schiebefenster. Das Reserverad ist in einem separaten Fach unter dem Kof-ferraum von aussen zugänglich. In der Mitte der Fronthaube befindet sich längsseits eine Zierliste. Im Kofferraum ist die Batterie und der Bremsflüssigkeitsbehälter untergebracht. Im Innenraum wird die Pedalerie des 4 CV übernommen. Vorne werden Einzelsitze und hinten eine Sitzbank eingebaut. Der Dachhimmel, die Handschuhfächer und die Sonnenblenden sind mit Baumwollstoff überzogen. Das Zweispeichenlenkrad und das Armaturenbrett mit dem Tachometer in breiter Torbogenform sind glänzend, Cremefarben gestrichen. In der Mitte des Armaturenbrettes ist ein Platz für den Einbau eines Radios vorgesehen (mit einer Platte abgedeckt). Der Preis wurde bei 554 000 F festgelegt. (4CV 480 000 Francs)
Sofort wird die Dauphine in Rennen eingesetzt, sie gewinnt auf Anhieb ihre Kategorie bei der Mille Milla in Italien. Bei der Tour de France Automobile und bei der Tour de Belgique gibt es ebenfalls Dreifachsiege in der betreffenden Kategorie. Als Höhepunkt der Saison gilt aber der Gesamtsieg bei der Korsika Rallye. Diese sportlichen Erfolge erleichtern den Verkauf der Dauphine gewaltig.
Im Mai 1956 gibt es die ersten Änderungen. Die Bedienungskabel der Heizungslammelen werden nun durch die linke Dachhälfte geführt (nicht mehr unter dem Fussbodenteppich). Ein Stahlschiebedach (Mehrpreis 20 000 F) sowie die Ferlec-Kupplung werden als Optionen angeboten.

Was geschah sonst noch in der Entwicklungsgeschichte der Dauphine?
bis 1956
1956
1957 und 1958
1959 und 1960
1961
1962 und 1963
1963 - 1968

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