Montag, 28. Februar 2011

Die Entwicklungsgeschichte der Dauphine der Jahre 1962 und 1963

1962
Bei den normalen Dauphinemodellen wird das 3-Ganggetriebe Type 315 eingebaut. Die Vordersitze werden etwas breiter und bequemer. Die Ondine Gordini wird wieder als Dauphine Gordini verkauft, die Ausstattungsmerkmale werden übernommen.
Ende Jahr wird auch die Produktion der normalen Ondine eingestellt. Die Ölmenge im Vierganggetriebe wird von 1,25 l auf 1,6 l vergrössert. Im März 1962 wird die Floride durch das Coup Caravelle und das Cabriolet Floride S ersetzt. äusserlich fallen der Wechsel der Kühlöffnungen von den Seiten auf die Motorhaube und die neuen Radzierkappen ins Gewicht. Technisch werden alle Neuerungen des Renault 8 vorweggenommen. Die kommenden Änderungen werden parallel mit dem R8 erfolgen.
Das berühmte Modell 1093 wird in diesem Jahr in Produktion genommen. Die Abmessungen des Motors bleiben unverändert (845ccm). Es werden aber andere Ansaugkrümmer, eine andere Auspuffanlage, ein Doppelvergaser (Solex 32 PAIA) und eine andere Kompression verwendet. Die Leistung steigt ab Werk auf 52 PS, die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 140 km/h. Die Karosserie wird in weiss (blanc Rejane 305) ausgeliefert. Zwei blaue Streifen verlaufen in der Mitte längs über das gesamte Fahrzeug. Sie sind 25mm breit und haben einen Abstand von 72mm. Vorne werden grössere Scheinwerfer (Durchmesser 180 mm) eingebaut, hinten und auf dem rechten, vorderen Kotflügel steht "1093". Front und Heckscheibengummi erhalten eine Chromblende, auf der Seite werden ebenfalls Chromzierstäbe angebracht. Die Felgen der Ondine finden auch bei diesem Modell Verwendung. Das Interieur entspricht der normalen Gordini Version, die Tachometeranzeige geht bis 180 km/h und ein Tourenzähler findet auf der linken Seite des elfenbeinfarbenen Armaturenbrettes seinen Platz. In diesem Jahr werden 1650 Exemplare hergestellt. (Für die Homologation waren 1000 Stück nötig.) Die Tour de Corse wird erneut gewonnen.

1963
Die Leistung der Dauphine steigt auf 32 PS. Neu werden die Felgen und Radzierkappen der Ondine übernommen. Das Armaturenbrett, sowie das Ondine-Lenkrad, sind schwarz.
Bei der Gordini-Version wird auf den Chrombügel der Frontstossstange verzichtet. Die Ausstattung wird etwas einfacher (keine Lehnenverstellung, Seitentaschen, Gummipuffer etc. mehr).
Die Version 1093 wird weiterproduziert. Das Armaturenbrett ist nun schwarz und es werden 4 Scheibenbremsen eingebaut. Bis zum Produktionsende werden noch 490 Exemplare hergestellt.

Was geschah sonst noch in der Entwicklungsgeschichte der Dauphine?
bis 1956
1956
1957 und 1958
1959 und 1960
1961
1962 und 1963
1963 - 1968

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen